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Yvonne und Margrit, 2018

Die Modistin der Royals

Yvonne erzählt für ihre Enkelin aus ihrem spannenden Leben, vor und nach dem 1. Weltkrieg in London, den Sprachschwierigkeiten in der Schweiz, und ihrer exklusiven Tätigkeit als Modistin, unter anderem für royale Damen des Buckingham-Palastes.
Yvonne erzählt für ihre Enkelin aus ihrem spannenden Leben, vor und nach dem 1. Weltkrieg in London, den Sprachschwierigkeiten in der Schweiz, und ihrer exklusiven Tätigkeit als Modistin, unter anderem für royale Damen des Buckingham-Palastes.

Ich bin am 16. Januar 1928 in London geboren und Doppelbürgerin England / Schweiz
Mein Vater machte die Hotelfachschule in Lausanne und das KV und arbeitete international in verschiedenen Stellen. So kam er für ein Koch-Praktikum nach London. Weil er noch keine Unterkunft hatte bot ihm ein Arbeitskollege, der Chef de Service, bei sich zu Hause ein Zimmer an.
So lernte er meine Mutter kennen, die Tochter dieses Arbeitskollegen, der somit später mein Grossvater wurde.
Ca. ein-jährig kam ich das erste Mal in die Schweiz, wir sind etwa einmal pro Jahr zu Besuch gekommen. Wir haben zu Hause in der Familie englisch gesprochen.
Wir gehörten zum dortigen Mittelstand, ich besuchte ab 1936 eine Internatsschule in Hereford ausserhalb von London. Die meisten Mitschüler (-innen?) waren Kinder von Diplomatenpersonal welches in Kolonialstaaten arbeitete z.B. Indien, Israel, Jamaika…diese Leute hatten auch Kontakt zum Königshaus und so wurde auch auf die Etikette geachtet und uns die entsprechenden Manieren und gutes Benehmen beigebracht. Es ging mir in Fleisch und Blut über, es stört mich z.B. noch heute, wenn die Leute den Löffel nach dem Umrühren in der Tasse stehen lassen, sich die Ellbogen auf dem Tisch aufstützen oder das Essen nur so «reinschaufeln». Wir lernten mit Büchern auf dem Kopf aufrecht gehen. Man kann sagen ich wurde viktorianisch erzogen.
 
Nebst den üblichen Schulfächern betrieben wir Sport wie Reiten, Landhockey, Tennis. Schwimmen lernte ich mit meinen Eltern im Meer.
1940 fuhren auch wir (Mutter, Bruder, ich) auf Bitten des Vaters und zur Sicherheit in die Schweiz. Es war das letzte Dampfschiff das noch über den Kanal nach Calais fuhr, mit Begleitung von Militärflugzeugen. Diese mussten auf Minen und Unterseeboote achten. Wir mussten alle mit Schwimmwesten an Deck bleiben. Ich bin sonst immer reisekrank geworden, diesmal zum ersten Mal nicht, es war wohl die Aufregung und so viel los, dass ich abgelenkt war!?!
Eine Gruppe Heilsarmee-Mitglieder, die zum Einsatz in Frankreich unterwegs war, bot uns ihren Kabinenplatz zum Ausruhen an.
Die Zugfahrt von Calais über Paris erfolgte in damals üblichen Eisenbahnwagen mit 1.2.oder 3. Klasse und wurden von einer Dampflokomotive gezogen.
Im Sommer 1946 kamen Onkel und Tante aus England zu Besuch, im Herbst kehrte ich nach London zurück. Zwei Cousinen meiner Mutter arbeiteten als Schneiderinnen und Modistinnen in ihrem eigenen Modeatelier( Hardy and Mason), wo auch Hüte hergestellt wurden. Hier fand ich Anstellung als Modistin. Ich musste mich zwar am Anfang richtig umstellen. In Olten haben wir mit Elektrizität gearbeitet, hier hatte ich neben meinem Arbeitsplatz einen kleinen Gasofen auf dem das Bügeleisen aufgeheizt wurde.

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Yvonne und Margrit Anlass 2018 im Altersheim Gelterkinden



"Begegnet sind wir uns vor über 30 Jahren im Hallenbad Gelterkinden […]. In diesem Projekt trafen wir uns wieder. Sie erzählt und ich schreibe auf, damit ihre Erlebnisse nicht in Vergessenheit geraten, und vor allem ihre Enkelin bald das Erinnerungsbuch << Oma erzähl mal>> zurückerhält"

Margrit Mathys, hat die Geschichte für Yvonne aufgeschrieben
Yvonne ist kurz nach der Veröffentlichung des Büchleins verstorben.
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